Wir starten etwas verspätet von Madrid. Das Boarding war zwar schon eine Stunde vorher angesetzt aber es wurde erst so 20 Minuten vorher wirklich begonnen. Wir hatten uns einen Platz am Notausgang geben lassen. Da hat man natürlich Beinfreiheit ohne Ende und kann aufstehen wann man will, wobei das bei einem Nachtflug nicht so wichtig war. Es gibt aber auch Nachteile. Gleich daneben liegt eine der Boardküchen wo die Stewardessen zu Gange sind. Es herrscht dort immer ein gewisser Geräuschpegel und es ist nie ganz ruhig.
Wir sind mit einem Airbus A350 geflogen welcher vom Geräuschpegel relativ ruhig ist auch wenn man in der Nähe der Triebwerke, bzw. kurz dahinter, sitzt.
Die Sitze sind ein paar Zentimeter schmaler weil ja in der Armlehne der Tisch und der Video Monitor untergebracht ist. Man kann die Armlehnen natürlich auch nicht hochklappen.
Es gab ein recht gutes Abendessen, man konnte aus einer Karte aus drei verschiedene Speisen wählen, Getränke dazu natürlich was man wollte. Das Essen war recht gut.
So eine gute Stunde vor der Landung gab es dann noch einen Kleinigkeit. Die haben wir aber verpasst weil wir geschlafen haben.
Der Aufenthalt in Doha war auch nach Plan. Boarding war pünktlich und wir sind mit dem Bus zum Flugzeug gebracht worden. Diesmal ein etwas kleineres Flugzeug, ein Airbus A320 der uns von Doha nach Sansibar bringen sollte.
Der Platz ist dort etwas eingeschränkter. Unglücklicherweise hatte ich auch noch einen doch etwas wohl beleibten Sitznachbar der in den Sitz nur sehr knapp hinein gepasst hat, bzw. der Sitz eher zu klein war. Das ist natürlich dann für den daneben sitzenden kein wirkliches Vergnügen, vor allem auf einem Flug von mehr als 6 Stunden.
Wir hatten allerdings Glück im Unglück und es waren weiter hinten noch ein paar Plätze frei sodass wir schlussendlich eine Dreiersitzbank für uns alleine hatten.
Es gab dann auch wieder ein warmes Essen, wieder drei verschieden Gerichte die man wählen konnte und entsprechende Getränke dazu. So eine Stunde vor der Landung noch einen kleinen Snack.
Es wurde bei beiden Flügen von den Stewardessen aber auch so zwischen durch Getränke angeboten und man kann die sich sonst auch holen.
Alles in allem fand ich den Service von Qatar ziemlich gut. Als wir zwei Jahre vorher auch mit Qatar nach Bali und Südafrika/Namibia geflogen sind hatte ich das als nicht so gut in Erinnerung.
Der Landeanflug nach Sansibar geht über Pemba, die Nachbarinsel im Norden. Auf dem Foto unten der Südteil der Insel.
Wir überfliegen die Nordspitze von Sansibar. Auf dem Bild die Strände etwas südöstlich des Leuchtturmes von Nungwi.
Kurz vor dem Flughafen fliegen wir über die Hauptstadt. Am Meer die Altstadt Stone Town.
Unten noch ein Bild aus der Vogelperspektive der Insel Changu, oft auch als die Gefängnisinsel bezeichnet, die vor Stone Town liegt.
Wir landen recht pünktlich in Sansibar. Es dauert aber noch etwas bis wir zur Parkposition fahren können. Der Flughafen ist nicht besonders gross und wenn mehrere Flieger landen muss man warten weil die Landebahn teilweise als Taxiway benutzt wird.
Wie gesagt ist der Flughafen klein und man geht vom Flugzeug zu Fuss ins Flughafengebäude. Auch das ist recht klein.
Es gibt dort einige Stehpulte wo man die Einreisepapiere ausfüllen kann. Wir haben die schon auf dem Flug bekommen und im Flugzeug ausgefüllt. Das spart etwas Zeit.
Dann heisst es bei der Immigration anstehen. Es gibt mehrere Schalter. Es ist alles ein bisschen chaotisch weil außer uns noch ein Flugzeug von Air Etiopia angekommen ist und doch so einige Leute dort stehen.
Es sind aber mehrere Beamte dort, die einen auf die verschiedenen Schalter einweisen und das funktioniert in dem kleinen Chaos doch sehr gut. Die Beamten bemühen sich sehr dass alles soweit reibungslos abläuft. Es dauert nicht lange und wir sind durch die Immigration. Wir brauchen kaum 15 Minuten dafür.
Man bezahlt dort am Schalter direkt die 50 Dollar Visagebühr, es wird eine Foto gemacht und die Fingerabdrücke genommen und dann geht es schon durch. Damit ist schon alles erledigt.
Es gibt ganz links im Gebäude ein paar Schalter wo man die Visagebühr auch mit Kreditkarte bezahlen kann.
Nach der Immigration geht es die Koffer abholen. Auch das ist etwas chaotisch. Die Koffer werden auf Wägelchen gebracht, dann abgeladen und auf einen freien Platz gestellt. Dort kann man die dann abholen bzw. einem Angestellten sagen welches sein Koffer ist und der checkt dann das Ticket und dann bekommt man den Koffer. Das geht, zumindest bei uns, auch recht flott.
Im Raum wo die Koffer abgeholt werden, es gibt ja eigentlich eh nur einen grossen Raum, sind auch die Geldwechsler. Am ersten Geldwechselstand ist einiges los. Es gibt aber auch noch einen weiteren ein paar Meter nach rechts. Den übersieht man gerne. Wir gehen dort hin, weil da keiner ansteht und der Kurs ist auch recht gut. Wir bekommen 2500 Schilling pro Euro. Am anderen Stand stand 2350 Schilling.
Es werden dann noch die Koffer durchleuchtet und dann sind wir fertig.
Dann geht es raus aus dem Flughafen und wir suchen unsere Abholung. Es sind natürlich auch gleich ein paar Kofferträger da, die etwas Geld verdienen wollen. Unser Taxi ist auch nach wenigen Minuten gefunden. Es stehen so allerhand Leute da, ausserhalb des Flughafens um Gäste abzuholen. Da muss man etwas suchen.
Wir fahren dann vom Flughafen über Paje zum Hotel, dem La Madrugaga Beach Hotel. Halten noch kurz um etwas zum Trinken zu kaufen. Wir brauchen für die Strecke so eine gute Stunde. Wir werden an der Rezeption mit einem Glas Saft begrüsst und eingewiesen.
Wir sind dann so 16:30 im Hotel und ruhen uns aus. Wir haben doch nicht all zu viel geschlafen. Vorher schauen wir uns noch kurz im Hotel um, den Poolbereich, den Strand, das Restaurant.
Als wir aufstehen ist es schon dunkel. Es ist ja in Sansibar um ca. 18:20 Sonnenuntergang.
Wir essen im Restaurant.
Wir trinken das erste einheimische, kühle Bier.
Das Essen ist recht gut.
Weiter geht es im Reisebericht, erster Tag und erster Tauchgang im Süden von Sansibar.