So ca. 8:30 fahren wir mit dem Tuk Tuk zum Komplex von Angkor. Vorher besorgen wir noch die Eintrittskarten. Die sind nicht billig. Ein Zweitagesticket für alle Tempelanlangen von Angkor kostet 62 $. Ein Eintagesticket 37 $. Man muss das Ticket an den Eingängen der Tempel vorzeigen.
Der Tempelkomplex von Angkor, der über 1000 Tempel umfasst, umschliesst eine Fläche von mehr als 200 Quadratkilometer und ist damit der grösste Tempelkomplex der Welt.
Besuch der Tempel von Angkor Thom
Wir besuchen als erstes die alte Hauptstadt Angkor Thom aus dem 12 Jhr., und dort den Bayon Tempel mit seinen 54 Türmen und den 200 lächelnden Gesichtern. Letztere sind eine grosse Besonderheit und man geht davon aus, dass sie das Gesicht der Königs darstellen. Der Bayon Tempel ist neben dem ca. 1 Kilometer südlich liegenden Ankor Wat der wichtigsten Tempel im Komplex von Angkor.
Auf dem Bild unten die Brücke und im Hintergrund der Südeingang vom Angkor Thom Tempel.
Südtor des Angkor Thom Tempels.
Die Bayon Gesichter, auf dem Südeingang, vom Norden aus gesehen.
Neben den Türmen mit den Gesichtern sind besonders die schönen Reliefs zu beachten. Die im äusseren Bereich liegenden Reliefs zeigen alle möglichen Szenen aus dem Leben des Volkes, vor allem auch Kriegszüge aber auch das normale Leben.
Relief eines Kriegszuges auf den Mauern des Angkor Thom Tempels.
Details der Reliefs an den äusseren Wänden des Angkor Thom Tempel.
Interessantes Detail. Es wird etwa auf Spiessen gegrillt.
Die Reliefs im inneren Bereich sind religiöser Natur und sind Szenen aus der hinduistischen Mythologie.
Im Inneren von Angkor Thom gibt es einen Altar wo die Gläubigen beten können.
Von der Stadt, Ankor Thom, den Häusern der Bewohner und auch dem Palast ist nichts mehr übrig geblieben weil die Gebäude alle aus Holz gemacht waren und verrottet sind.
Im Anschluss besuchen wir noch die Terrasse des leprakranken Königs, der eigentlich nicht leprakrank war und die Terrasse der Elefanten.
Nachdem die Tempelanlagen im 15-16 Jhr aufgegeben wurden holte sich der Urwald das ganze Gebiet nach und nach zurück. Erst im 20 Jh. wurde alles wieder frei gelegt.
Besuch der Tempel von Ta Prohm
Nachdem wir die Stadt von Angkor Thom und den Bayon Tempel besucht haben geht es nach Ta Prohm, einem der spektakulärsten Tempel der Region der noch fast genau so aussieht wie bei seiner Entdeckung. Der Tempel liegt ca. zwei Kilometer im Nordosten von Angkor Wat und ist immer noch teilweise von Bäumen eingewachsen und gibt deshalb ein besonders Bild ab.
Auch im Ta Prohm Tempel gibt es viele Türme mit Gesichtern, die im Bayon Stiel errichtet sind. Der Tempel wurde nur soweit renoviert, dass er besucht werden kann.
Besonders bekannt ist die Tempelanlage durch den Film Tomb Raider mit Lara Croft geworden.
Ein Gesicht von den Wurzeln der Bäume umwachsen.
Natürlich ist man nicht alleine im Ta Prohm Tempel.
Auch einen Dinosaurier gibt es auf einer der Wände im Ta Prohm Tempel.
Im Anschluss noch einige Fotos von den gigantischen Bäumen und Wurzeln die den Ta Prohm Tempel zugewachsen haben.
Wir sind in beiden Tempeln den ganzen Vormittag. Zum Mittagessen geht es in ein Restaurant in der Nähe. Das ist etwas auf Touristen zugeschnitten aber das Essen ist recht gut. Die Preise sind auch eher touristisch aber es ist gut und reichlich. Das Bier kostet auch etwas mehr aber 1,5 Dollar.
Danach geht es weiter mit der Tempeltour.
Besuch der Tempel von Angkor Wat
Am Nachmittag fahren wir mit dem Auto etwas in den Süden zum bekanntesten Tempel der Region, Ankor Wat. Auch dort ist einiges los.
Der Tempel erstreckt sich über 81 Hektar, ähnlich gross wie der kaiserliche Palast von Peking. Die bekannten 5 Türme von Angkor Wat sind Teil der Flagge von Kambodscha. Dieses Kunstwerk aus dem 12 Jhr. ist das wichtigste der Architektur der Khmer in Kambodscha. Der zentrale Turm misst 65 Meter Höhe.
Als wir vom Haupteingang im Westen zum Tempel gehen fängt es leider zum Regnen an. Erst mal etwas schwächer aber dann geht ein tropischer Regenschauer über uns rüber. Wir haben vorsichtshalber schon Regenschirme dabei. Ohne könnten wir gar nicht mehr weiter.
Wir gehen in den Tempel rein wo sich jede Menge Leute untergestellt haben. Es hört aber erst mal nicht auf zu regnen. Das geht bestimmt ein gute halbe Stunde so heftig. Ein wenig Gewitter gibt es auch.
Schlussendlich hört es aber doch auf und wir gehen weiter. Überall kommen Wasserfälle von den Tempeln. Es ist so einiges los. Durch den Regen ist es aber doch etwas ruhiger
Eine ehemalige Bibliothek etwas ausserhalb des Kernbereiches von Angkor Wat.
Wir schauen durch den Tempel, die Türme und Fresken werden uns erklärt und dann geht es wieder den Ostausgang raus.
So gegen 17 Uhr sind wir wieder im Hotel.