Wir stehen um kurz vor 7 auf. Um 6:30 kommt schon ein Angestellter und heizt das Feuer für das warme Wasser an. Ich laufe ein bisschen vor dem Haus rum. Ist noch recht frisch. Dann geht es zum Frühstück und um 8 Uhr beginnt die Fahrt zu den Elefanten. Frühstück ist ganz gut, Müsli, Brot, Wurst, Käse, verschiedene Sorten, Honig, Marmelade usw.
Im Foto unten der Brandberg am Morgen, aufgenommen vom kleinen Aussichtsfelsen bei der White Lady Lodge.
Beim Klick auf die Panoramafotos sieht man die in Originalgröße.
Dann geht es los. Wir fahren auf einem kleinen Lastwagen wo auf der Pritsche einige Sitze montiert sind. Wir sind die einzigen die den Ausflug machen. Das ist natürlich für uns ganz gut. Wir fahren zuerst nach Osten. Da ist aber nichts, dann durch das ausgetrocknete Flussbett und durch das Camp, südlich des Flusses und nach Westen. Dort geht es wieder ins Flussbett.
Wir haben Glück und sehen so in ca. 200 Meter Entfernung einen noch kleineren Elefanten. Wir nähern uns langsam an mit dem Lastwagen. Bleiben so in vielleicht 30 Meter Entfernung stehen.
Wir sehen in den Büschen auch noch den Rest der Familie. Noch einen jüngeren, die Mama und ein Baby. Der kleinste Elefant soll erst einen Monat alt sein. Ist noch ein bisschen ungeschickt. Den letzteren sehen wir erst mal nur kurz. Der bleibt aus Sicherheitsgründen lieber bei der Mutter.
Wir schauen denen eine Zeit lang zu und dann sehen wir weiter oben im Flussbett einen grösseren Bullen queren. Der bleibt bei einem grossen Baum wo er anfängt zu fressen.
Wir starten den Motor und fahren näher dorthin. Wieder in ca. 30 Meter Abstand halten wir.
Wir schauen auch dem eine Zeit lang beim Fressen zu. Der holt sich die höheren Äste.
Dann drehen wir eine Runde um die vorige Familie wieder zu finden und auch das Elefantenbaby besser zu sehen.
Wir finden die auch nach wenigen Minuten. Als wir kommen versteckt sich das kleine erst mal wieder hinter der Mama.
Wir schalten den Motor ab und dann kommt der schön langsam wieder zum Vorschein.
Wir schauen eine längere Zeit zu bis diese sich schön langsam weiter bewegen.
Dann geht es durch das Flussbett wieder zurück zur Lodge.
Wir fragen in der Rezeption wie wir zu den White Lady Steinzeichnung kommen. Es geht ein Stück den Weg rauf den wir gekommen sind und dann nach rechts bis zum Ende der Strasse.
Wir kommen ganz gut den doch recht sandigen Weg hinauf. Dachten schon das wird ein Problem. Der andere Weg ist auch recht gut und sind dann bald am Empfang.
Unten im Bild, die Piste, zu den Steinzeichnungen der White Lady, am Brandberg, ist recht gut.
Wir zahlen 140 N$Eintritt. Es geht nur mit Führer. Ist aber gar nicht so schlecht weil man ein bisschen was erklärt kriegt und auch die Zeichnungen dann besser geschützt sind. Wir werden schon am Eingang drauf hin gewiesen das im Tal, und auf dem Weg, ein paar Wüstenelefanten unterwegs sind. Wir gehen los und bekommen noch ein paar Instruktionen wie man sich verhalten soll, wenn welche nah sind.
Der Weg zu den White Lady Steinzeichnungen geht immer im Talgrund entlang. Dort gibt es noch ein bisschen grüne Vegetation. Deshalb sind auch die Elefanten da.
Ausser den Wüstenelefanten gibt es noch ein paar Klippschliefer zu sehen.
Die Gehzeiten sind scheinbar eine Stunde hin und eine Stunde wieder zurück. Wir treffen am Eingang einen anderen Guide der uns erzählt, dass drei Elefantenbullen in Wegnähe sind. Einer ist noch weiter oben. Nach einen halben Stunden sehen wir eine andere Gruppe die gerade wieder zurück kommen. Es steht ein Elefant am Weg und dort kann man nicht vorbei. Wir weichen etwas oberhalb aus und gehen etwas durch die Felsen. Felsen mögen die Elefanten nicht. Der Elefant bewegt sich nach kurzer Zeit wieder nach oben. Wir können aber noch ein paar Fotos machen.
Der ist nicht so weit weg, höchstens 50 Meter, eher etwas weniger. Wir umgehen den dann über die Felsen und kommen wieder auf dem Weg. Kaum sind wir dort, stehen wir plötzlich kaum 30 Meter neben uns zwei weiteren Bullen. Die sind allerdings mit Fressen beschäftigt.
Wir gehen aber vorsichtshalber auf die andere Seite wieder zu den Felsen. Jetzt kommt auch noch der voriger Elefant, der weiter unten war, rauf und in unsere Richtung. Wir müssen weiter in die Steine und gehen dort ein wenig bergauf. Leider bewegt sich der Elefant weiter auf dem Weg und wir können nicht vorbei. Wir warten noch ein wenig aber es ist nichts zu machen. Der Elefant will heute Touristen ärgern und bleibt in Wegesnähe, geht zwar noch ein bisschen weiter rauf aber auch da können wir nicht vorbei. Schließlich drehen wir um und gehen wieder zurück. Als wir an den andern beiden Elefanten vorbei kommen bewegt sich auch wieder einer in unsere Richtung. Wir gehen aber schnell bergab und er geht weiter bergauf.
Wir sehen auch mal ein paar Echsen.
Heute ist leider keine Besichtigung der Steinzeichnungen möglich. Schade aber wenigstens haben wir nochmal Elefanten gesehen. Diesmal sogar zu Fuss aus recht kurzer Entfernung. Ein richtiges Abenteuer.
In 20 Minuten sind wir wieder am Parkausgang und fahren zurück zu unsere Lodge.
Wir essen dann was auf der Terrasse bei uns und trinken den Rest vom gekauften Wein. Danach eine Siesta. Es kommt immer mehr Ostwind auf. Da fliegt dann der Sand und Staub ganz schön.
Wir duschen und fahren zur Lodge um uns den Sonnenuntergang anzuschauen und dann Abend zu essen.
Nach dem Sonnenuntergang haben wir noch ein bisschen Zeit bis zum Abendessen um 19:30. Wir kaufen eine Flasche Wein an der Bar und trinken schon mal ein Glas vor dem Essen. Der Wein ist sehr günstig dort.
Essen ist wieder gut und reichlich. Vorspeise ein Thunfischauflauf, Salat, Karotten, Hauptspeise Hühnchen mit Kraut, süßem Omelett (Pfannkuchen), als Nachspeise noch einen sehr leckeren halb gefrorenen Kuchen aus Schokolade und Karamell. War ganz gut und reichlich.
Danach geht’s ins Bett. Leider ist der Wind unversehens stark und da unsere Lodge keine Fenster hat ist einiges an Staub und Sand im Zimmer. Leider auch in den Betten die wir unter dem Fenster platziert haben. Da ist erst mal entsanden angesagt. Dann kann s endlich ins Bett gehen. Wir stellen vorher noch die Betten neben das Fenster, so sind wir über Nacht nicht so voll.
Es gibt kein W-Lan, Akkus kann man nur im Haupthaus laden.
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