Ich stehe früh auf, der Einheizer kommt um 6.30 damit man warmes Wasser hat, aber dann zieht wieder der Rauch rein. Schaue mich ein bisschen um aber es gibt nichts zu sehen. Um 8 gehts zum Frühstück. Müsli, Wurst, Käse, verschiedene Eiergerichte, Marmelade und Honig.
Beim Klick auf die Panoramafotos sieht man die in Originalgröße.
Wir fahren etwas später los wie geplant, wollten eigentlich um 9 los wird aber dann doch so 9:20. Nachdem wir erst mal an der Hauptstrasse sind kommen wir recht gut voran. Die Strasse ist meist, zum 90% recht gut und man kann ohne Probleme 80 fahren, ist sogar 100 erlaubt.
Wir machen einen Abstecher nach Khorixas. Dort gibt es eine Tankstelle und wir tanken voll, kaufen Eis für die Kühlbox. Es war die erste Tankstelle wo wir nicht mit Karte bezahlen konnten. Fahren dann noch ein bisschen weiter zu einer Bank wo wir Geld abheben. Von der Kreuzung bis Khorixas ist Teerstrasse. Dann geht es wieder zurück zur Kreuzung und wir fahren weiter nach Norden vorbei an Fransfontein Richtung Kamanjab.
Die unbefestigtes Strasse ist wieder recht gut. Es zieht sich die ganze Strecke durch trockenen Buschwald.
In Kamanjab biegen wir dann nach Osten Richtung Otjikondo. Auch das ist jetzt wieder Teerstrasse bis zum Eingang zu Otjitotongwe Cheetah Guestfarm. Die letzten 8 Kilometer geht es wieder auf unbefestigter Strasse. An der Farm angekommen sehen wir schon die ersten Geparden, wir klingeln und werden zu unserer Unterkunft gebracht die etwas weiter weg liegt, Wir beziehen unser Häuschen, essen etwas und ruhen ein bisschen aus.
Im Bild unten das Haupthaus der Otjitotongwe Cheetah Guestfarm von der Aussichtsplattform aus gesehen.
Um 16 Uhr soll die Gepardentour starten. Wir werden dann auch abgeholt. Vorher schau ich mich noch kurz um. Es gibt eine Pool und einen Aussichtspunkt.
Da laufen ein paar kleine Antilopen (Damara Dikdik) rum aber die nehmen gleich Reißaus. Später kann ich die besser beobachten.
Es geht zur Farm. Am Tor stehen schon die Geparden. Wir kriegen eine kleine Einweisung was wir tun können und was nicht und dann gehen wir rein. Die Geparden interessieren sich erst mal nicht für uns.
Auch der Traktor muss bewacht werden.
Nur einer kommt und schaut was los ist dann kommen auch die anderen. Wir gehen hinters Haus und alle 3 kommen mit.
Dort werden sie erst mal vom Farmbesitzer gebürstet. Das mögen die scheinbar sehr denn sie fangen gleich zu Schnurren an, wie grosse Katzen. Wenn man sich ihnen nähert kommen die auch auf einen zu und schlecken einen mit ihren rauen Zungen ab. Man kann sie dann auch streicheln. Sie schnurren weiter, das gefällt ihnen. Zwei davon wollen auch gleich ein bisschen spielen. Darauf lassen wir uns aber vorsichtshalber lieber nicht ein.
Nach einiger Zeit bekommen sie dann was zum Fressen. Jeder so ca. 2 kg Fleisch am Tag. Da sind sie erst mal beschäftigt. Wenn sie fressen sollte man natürlich etwas Abstand halten. Auch die Hunde wissen das und kommen nicht zu nahe. Das war wirklich eine tolle Erfahrung. Schön war auch, dass wir nur zu viert waren. Da kann man das besonders geniessen.
Nachdem wir ihnen eine Zeit lang zugeschaut haben geht es mit dem Geländewagen zum den wilden Geparden. Die sind in weitläufigen Gehegen untergebracht. Wir fahren eine Zeit lang rum und sehen dann die ersten 3. Die sind recht gut getarnt.
Die wissen natürlich was es gibt und sind schon ganz nervös. Als unser Begleiter aussteigt, kommen sie schon gefährlich nahe. Das ist jetzt kein Streichelzoo. Sie machen immer wieder wie einen Scheinangriff bis sie was bekommen. Jeder ist dran und bekommt seine Ration. Wir schauen denen ein bisschen zu und dann geht es weiter bis zu den nächsten zwei Geparden. Die haben noch zwei Junge, ca. 5 Monate alt.
Die haben sich erst mal hinter den Zaun verzogen. Kommen dann auch als ihnen die Tür geöffnet wird. Sind ein bisschen schüchtern. Die zwei Erwachsenen warten auch schon nervös auf das Futter was sie dann auch bekommen.
Die kleinen fressen auch etwas davon. Nun geht es weiter bis zum den letzten Geparden. Es ist ein Weibchen mit drei noch kleineren Kätzchen. Als wir ankommen kommt die gleich aber die kleinen erschrecken sich und nehmen erst mal Reißaus. Die Mutter ruft sie aber sie kommen nur sehr schüchtern. Als die Gepardin dann das Futter hat verschwindet sie etwas ins Gebüsch. Dort kommen dann auch die kleinen. Leider kann man die dort nicht so gut sehen.
Nun ist die Tour zu Ende und wir sind gleich bei unserm Bungalow. Ich gehen noch kurz zurück zur Gepardin aber die ist noch weiter ins Dickicht wo man sie kaum sieht. Auf dem Rückweg sehe ich noch eine kleine Minigazelle, wohl ein Dik Dik.
Dann wird geduscht, es gibt um 19:30 Abendessen. Wir sind wieder nur zu viert. Es gibt Oryxfilet, einen etwas scharfen Kartoffelauflauf, Süsskartoffel-Küchlein und etwas Salat. Da ist genug da und man kann auch gerne noch was nachhaben. Zum Dessert noch einen Obstsalat und zum Trinken ein Windhoek Bier.
Dann geht es zeitig ins Bett.
Es gibt nur 12 V und kein W-Lan. Man sollte mit geladenen Akkus dort anreisen.
Zurück im Reisebericht zu; Brandberg White Lady Lodge, Ausflug Wüstenelefanten, White Lady Steinzeichnungen
Weiter im Bericht zu, Fahrt von der von der Otjitotongwe Gepardenlodge zum Etosha Nationalpark, Okaukuejo