Der private Park von Vakona befindet sich ca. 150 Kilometer von der Hauptstadt Antananarivo entfernt, im Osten von Madagaskar. Je nach Verkehr, vor allem um Antananarivo herum, braucht man für die Anfahrt 3-4 Stunden.
Im Vakona Reservat gibt es allerhand Tiere zu sehen. Hervorzuheben sind dabei verschiedenen Lemurenarten denen man recht nahe kommt und die man auch etwas füttern kann.
Abgesehen davon kann man eine kleine Rundwanderung machen. Dabei sieht man Krokodile in einem größerem Teich, Chamäleons und Geckos in einer Voliere und auch die bekannte madagassische Katze Fosa.
[adsense_hint]
Video vom Vakona Park
Die Lemureninsel im Vakona Park
Als erstes besuchen wir die sogenannte Lemureninsel. Die Lemuren leben dort auf einer Insel in Freiheit. Die Insel ist mit verschiedenen Kanälen vom Rest des Parks abgetrennt. Da die Lemuren kein Wasser mögen kommen die nicht von der Insel weg. Um auf die Insel zu kommen setzt man mit einem Kanu ein paar Meter über.
Es gibt verschiedene Lemuren Arten auf der Insel.
Auf den Fotos unten der Östliche Bambuslemur oder auch Östlicher Halbmaki genannt. Wie der Name schon sagt fressen die bevorzugt Bambus.
Die Bambuslemuren mögen aber auch Bananen.
Ausser den Bambuslemuren gibt es im Vakona Park auch die Schwarzweissen Varis (Varecia variegata). Der Schwarzweisse Vari wird bis knapp 60 cm gross, ohne Schwanz. Der schwarze Schwanz ist ca. 60 cm lang. Wie die meisten Lemuren ernährt sich der Schwarzweisse Vari vegetarisch und frisst hauptsächlich Früchte aber auch Blätter und Nektar.
Der Schwarzweisse Vari ist eher am Morgen und Abend aktiv.
Um die Mittagszeit ruht er meist.
[adsense_hint]
Im Privatreservat von Vakona gibt es auch noch weitere Lemurenarten. In den Bildern unten ist der Diademsifaka (Propithecus diadema) zu sehen. Sie sind etwas kleiner wie die oben beschriebenen Schwarzweissen Varis und werden bis 55 Zentimeter gross, wiegen aber etwas mehr. Sie fressen Blätter, Früchte und Samen.
Im Vakona Park werden die mit Bananen gefütter und man kann diese deshalb aus nächster Nähe beobachten.
Für die Bananen kommen die auch auf den Boden.
Ausser den oben beschriebenen Lemuren gibt es im Vakona Park noch die Braunen Makis (Eulemur fulvus). Diese Lemurenart ist sowieso recht weit auf Madagaskar verbreitet.
Nach ausgiebigem Schauen und Fotografieren geht es mit dem Kanu wieder zurück aufs „feste“ Land.
Rundwanderung durch den Vakona Park
Nachdem wir mit dem Kanu wieder zurück gefahren sind machen wir noch eine Rundwanderung durch den Vakona Park. Als erstes geht es an den Krokodilen vorbei.
Man sollte natürlich nicht vom offiziellen Weg abweichen.
An dem kleinen See gibt es recht grosse Exemplare.
Im Vakona Park gibt es aber auch kleinere Krokodile.
Es geht auf verschiedenen Wegen durch den Park. Diese sind ganz interessant angelegt.
In einer grösseren Voliere gibt es auch einige Chamäleons und Geckos zu sehen.
Die Geckos sind extrem gut getarn und man muss schon mehrmals hinsehen um diese überhaupt zu erkennen.
Der Gecko sieht aus wie ein Stück Rinde und passt sich dem Baum extrem gut an.
Es gibt auch ein paar Chamäleons in der Voliere. Das Chamäleon im Foto unten dürfte wohl ein Kurzhorn-Chamäleon (Calumma brevicorne) sein.
Noch ein weiteres grünes recht grosses Chamäleon im Vakona Park.
Auch eine der Fossa Katzen, welche nur in Madagaskar vorkommen, gibt es im Park. Leider ist die in einem Käfig. In freier Natur ist die allerdings nur mit viel Glück zu sehen.
Am Eingang des Vakona Reservats gibt es ein paar Hütten die aus Holz, Bambus und weiterem natürlichem Material gebaut wurden. So haben früher die Einwohner gelebt.