Wir schlafen ein bisschen aus, aber auch nicht zu lange. Zuerst wird gefrühstückt und um 10 holen wir den Mietwagen ab. Ein Polo der in recht gutem Zustand ist. Wir schauen den Mietwagen gründlich an.
Danach fahren wir zum Superspar zum Einkaufen, da gibt es alles. Kaufen auch ein Kühlbox. Im Supermarkt gibt es ein Ecke wo man alles mögliche Essen kann. Dürfte sich durchaus mal lohnen dorthin zum Essen zu gehen. Wir haben so gut 1200 N$ ausgegeben.
Danach geht es zurück zu unserem Hotel in Windhoek. Alles mit Navigationshilfe vom Handy. Auch das Linksfahren funktioniert einigermassen. Mann muss sich auch wegen dem Schalten dran gewöhnen und muss immer denken was man tut. Einmal nach dem Umdrehen fahre ich versehentlich ein paar Meter auf der falschen Seite bis einer entgegenkommt und mit Lichthupe unmissverständlich klar macht, dass ich falsch bin.
Im Hotel bepacken wir das Auto, kaufen noch eine Telefonkarte, die kostet nur 30 N$ laden dann noch 150 N$ auf. Macht alles die Dame vom Hotel.
Dann geht es los, erst mal mit GPS Hilfe raus aus Windhoek, zuerst die B1 dann die C26 die sich nach ein paar Kilometern in eine unbefestigte Strasse verwandelt.
Beim Klick auf die Panoramafotos sieht man die in Originalgröße.
Es geht dort immer weiter, teilweise ist sie ganz gut, teilweise recht steinig und mit Waschbrett. An den entsprechenden Kreuzungen biegen wir ab. Wir fahren weiter ein paar Nebenstrassen. Die sind aber teilweise deutlich besser als die Hauptstrasse. Man kann zweitweise 80 oder schneller fahren. Wir halten uns aber aus Sicherheitsgründen bei max. 80. Es ist kaum Verkehr, vielleicht alle halbe Stunde sehen wir mal eine Auto. Einige mit Geländewagen überholen uns flott. Die sind dann bestimmt mit 100 oder noch schneller unterwegs. Wir kommen nur zögerlich voran und machen wenig Kilometer obwohl wir kaum stehen bleiben.
Filmen etwas vom Auto raus. Wir halten einmal ca. 25 Minuten zum Essen. Dann geht es weiter. Als einzige Tiere neben Kühen sehen wir ab und zu mal ein paar Affen, sind wohl Paviane, über die Strasse laufen. Wir verfahren uns einmal bzw. leitet uns ein Schild auf die falsche Strasse.
Aber gut, geht auch weitgehend in unsere Richtung nur halt etwas woanders wie wir wollen. Dafür ist die Strasse sehr gut. Es geht schön langsam die Sonne unter. Wir kommen ins Dunkle. Sehen vorher noch ein paar Walzenschweine am Strassenrand.
Es wird um 18 Uhr dunkel und wir haben noch einiges zu fahren. Als letztes geht es längere Zeit die C19 runter. Am Anfang nach der Kreuzung ist die ganz gut und wir kommen gut voran. Je näher wir nach Sesriem kommen wir diese teilweise sehr schlecht. Immer wieder auch 100 Meter und mehr extreme Waschbrettpiste wo man kaum schneller als 30 fahren kann. Das hält ziemlich auf. Die letzten 1,5-2 Stunden fahren wir im Dunklen was recht anstrengend ist. Man sieht nur die Piste, aussen rum ist alles komplett schwarz. Zum Glück sind keine Tiere auf der Strasse. Wir kommen endlich so kurz vor 8 Uhr abends in der Little Sossus Lodge an. Davor ist die Piste auch wieder katastrophal. Wir werden mit einem kühlen Drink begrüsst man erzählt uns kurz was so los ist und wir fahren dann zu unserer Unterkunft. Ist ein Bungalow im Gelände. Recht rustikal. Es ist schon Dunkel und wir benötigen eine Taschenlampe. Wir duschen noch trinken ein kühles Bier aus der Kühlbox und gehen ins Bett. Es wird in der Nacht auch die Zeit umgestellt, da haben wir eine Stunde weniger zum Schlafen.
Wie wir gesehen haben darf man in Namibia nicht die Strecken unterschätzen. Wir sind so knapp 350 Kilometer gefahren und haben dafür über 7 Stunden gebraucht. Wer das ein bisschen gemütlicher machen und bei Tag ankommen will muss bei so einer Strecke eigentlich spätestens um 10 Uhr am Morgen abfahren.
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