Heute ist etwas Ruhe angesagt. Wir sind ja mal zwei Nächte im gleichen Hotel, dem Hotel Sun Beach Morondava, welches recht nahe am Strand liegt.
Hier ein Video zu diesem Tag in Morondava.
Im Bild unten die Hotelzimmer, mit Balkon oder Terrasse, schauen zum Garten. Auf der anderen Seite geht es zum Meer. Da ist aber noch eine andere Anlage davor.
Nach dem Frühstück im Hotel können heute ein bisschen relaxen. Nach 7 Tagen Rundfahrt ist etwas Ruhe angesagt.
Zum Frühstücken gibt es alles was man braucht und man sitzt schön zwischen Blumen und Palmen.
Damit es mit der Ruhe aber nicht zufiel wird, hat unser Guide noch einen kleinen Ausflug mit einem Auslegerboot organisiert. Mein Frau bleibt zuhause und ich bin mit ihm alleine unterwegs.
Wir fahren erst mal rudernder Weise durch einen kleinen Kanal an Mangrovenwäldern vorbei. Wir sehen einen Eisvogel, leider ist der zu schnell weg um ein Foto zu machen.
Auf der anderen Seite des Kanals gibt es eine Art Hafen, Anlegestelle. Von dort fahren die Einheimischen zum Fischen bzw. bringen von dort alles mögliche an Wahren und Personen auf die kleine Insel Betania, wo wir auch noch hin wollen.
Es gibt eine Art Taxi-Boot welches die Leute auf die Insel Betania fährt. Das kleine Boot ist ziemlich beladen.
Am kleinen Hafen/Anleger gibt es noch ein paar grössere Schiffe.
Dann geht es weiter am Ufer entlang. Es kommt nun immer mehr Wind auf und zusammen mit dem ablaufenden Wasser kommen wir kaum mehr vorwärts.
Hinter uns kommen noch weitere Boote mit Touristen die an den Mangroven entlang fahren.
Den Wind nutzen die Einheimischen für ihre Segelboote, die damit zum Fischen fahren.
Wir fahren wegen dem starken Gegenwind dann gleich auf die andere Seite, erst mal auch an Mangroven entlang und kommen dann zu einem Fischerdorf.
Es ist ablaufendes Wasser und ein grösseres Boot liegt auf dem Sand.
Bei der Insel angekommen steigen wir aus und laufen erst mal etwas den Strand entlang.
Dort wird gerade der Fang aus den kleinen Kanus ausgeladen, mit dem die Fischer am Morgen unterwegs waren. Es gibt vor allem viele kleine Fische, wie Sardinen und andere, die mit den Netzen aus, von den Kanus gefangen werden.
Es herrscht dort am Strand ein buntes Treiben. Neben den Fischern kommen die Einheimischen mit Booten von der anderen Seite und bringen allerhand Sachen mit.
Es liegen so allerhand bunte Fischerboote am Strand von Betania.
Auf dem Bild unten der Kanal, der die Insel vom Festland trennt. Zu sehen im Hintergrund der Strand von Morondava wo die Hotels liegen.
Wir wandern ein Stück am Strand entlang und gehen dann von der anderen Seite ins Fischerdorf.
Die Einheimischen, vor allem Fischer, leben dort in den verschiedensten Hütten, auf noch recht einfache Art.
Es gibt einen Brunnen, der das Dorf mit Frischwasser versorgt. Das müssen die Frauen mit Kanistern raus holen und dann nach Hause tragen.
Es hängt auch wieder überall Wäsche zum Trocken.
Heute ist gerade Pfingstsonntag und viele Leute sind schön angezogen und in den zwei Kirchen, die es im Ort gibt, ist einiges los.
Wiederum andere sitzen im Schatten der Bäume am Dorfplatz und unterhalten sich.
Viele Häuser sind recht einfach nur aus Schilf gebaut. Vor allem die, die nahe an der Küste liegen. Unser Führer sagt, dass die die winterlichen Hurrikans kaum überleben und dann wieder neu aufgebaut werden müssen.
Wir schauen uns ein bisschen um im Dorf und dann geht es wieder Richtung Strand, wo wir unser Auslegerboot zurück gelassen haben.
Es gibt dort auch noch Handwerker die Einbäume nach althergebrachten Methoden herstellen. Am Pfingstsonntag war aber auch da keiner am Arbeiten.
Ich mache noch einige Fotos und dann geht es wieder zurück auf die andere Seite.
Die Ebbe ist schon recht niedrig und das Wasser ist sehr flach.
Die Schiffe die vorher noch geschwommen sind liegen jetzt schon am Strand.
Auch die Schweine lassen es sich gut gehen. In Madagaskar gehen auch die Schweine zum Sonnen an den Strand.
Wir landen deshalb auch woanders an wo wir los gefahren sind. Von dort geht es auch wieder an vielen Fischerbooten und Transportschiffen zurück zum Hotel.
Es wird immer noch alles mögliche vom und zum Anleger getragen.
Unser Hotel liegt nicht weit vom Strand. Vielleicht so ungefähr 50 Meter. Wir gehen dann nochmal vor Mittag an den Strand.
Im Bild unten, Blick vom Strand in Richtung Hotel Sun Beach. Das ist aber nicht das, welches man sieht, sondern es liegt dahinter etwas in den Bäumen.
Der Strand von Morondava gilt als einer der schönsten von Madagaskar.
Wegen dem Sonntag ist auch da einiges los. Auch da feiert eine Gruppe von Leuten den Pfingstsonntag am Strand. Ansonsten sind dort kaum Touristen. Wir sind ziemlich alleine. Richtung Zentrum von Morondava sind einige Einheimische beim Fussballspielen am Strand. Die Beachfußball Mannschaft von Morondava ist scheinbar ziemlich gut.
Bei Ebbe ist der Strand extrem weit. Man muss ziemlich lang laufen um komplett im Wasser zu sein. Es gibt viele Sandbänke die bei Ebbe zum Vorschein kommen und wo auch allerhand Einheimische unterwegs sind.
Im Bild unten der Bereich, vor den Mangroven, wo wir am Morgen mit unserem Boot gepaddelt sind.
Das grössere Boot liegt komplett auf dem Trockenen.
Auf dem folgenden Foto die Insel Betania die man inzwischen schon fast zu Fuss erreichen kann. Es gibt nur noch kleine, sehr flache Kanäle die Wasser führen.
Nach unserem Strandspaziergang geht es ins Restaurant vom Hotel wo wir einen Salat essen und das einheimische Bier dazu trinken.
Im Garten von unserem Hotel gibt es auch einen kleinen Bereich wo einige Schildkröten leben.
An einer Engstelle gibt es gerade einen Schildkrötenstau.
Bei den Schildkröten gibt es ein paar Bananenstauden und darauf entdecke ich einen grünen Madagaskar Taggecko.
Die schönen grünen Madagaskar Taggeckos sind auch beliebte Terrarientiere.
Dann ruhen wir uns erst mal ein bisschen aus.
Am Abend essen wir ja auch wieder im Hotel und gehen dann nicht zu spät ins Bett.
Weiter geht es im Reisebericht, Fahrt von Morondava über Miandrivazo nach Antsirabe
oder zurück zum vorherigen Artikel, Fahrt über Belo sur Tsiribihina nach Morondava, vorbei an der Baobab Allee bei Sonnenuntergang