Wir fahren heute von Swakopmund zum Brandberg. Es geht aber zuerst zum Cape Cross, dafür brauchen wir so 2 Stunden sind gute 120 Kilometer. Die Strasse ist für namibische Verhältnisse sehr gut. Geteert und eben. Wir kommen gut voran. Es geht immer in Strandnähe entlang. Die Landschaft ist sehr flach, links der Strand und rechts Wüste, flach mit eine paar Sträuchern. Man kommt mal bei einem Wrack vorbei.
Da warten natürlich schon ein paar Leute um einem was zu verkaufen. Vor allem Schmucksteine. Am Schild zum Cape Cross biegen wir links ab.
Kommen nach einer Salzmine zum Eingang des Schutzgebietes. Dort muss man die üblichen Gebühren 170 N$ bezahlen. Im Bild unten die Halbinsel, nördlicher Teil, von Cape Cross.
Beim Klick auf die Panoramafotos sieht man die in Originalgröße.
Man fährt noch ein bisschen weiter zum Parkplatz. Es stinkt dort wirklich sehr. Man gewöhnt sich nach einer Zeit ein bisschen daran.
Das Problem ist, dass sich der Geruch auch etwas in der Kleidung fängt und die danach auch etwas riecht. Es sind wirklich viel Seelöwen da.
Auch ein paar noch recht kleine.
Weiter treiben ein paar Schakale ihr Unwesen. Wir schauen dem Treiben eine Zeit lang zu.
Man parkt direkt in der Nähe und hat den Wagen immer im Blick. Wir haben das ganze Gepäck im Auto, nur die Wertsachen haben wir im Rucksack dabei. Unten im Bild der Parkplatz und dahinter und links sind die Seelöwen am Strand.
Man kann den Ausflug zu den Seelöwen von Cape Cross ohne Probleme auf der Fahrt in den Norden mit erledigen. Man braucht da nicht extra von Swakopmund hin fahren. Wir hatten das zuerst überlegt, ist aber dann doch zu weit. Zwei Stunden hin und zwei Stunden zurück für maximal eine Stunde oder weniger Robben schauen ist dann doch zu viel. Man kann das aber wie gesagt gut auf der Fahrt mit erledigen.
Danach geht es zurück die gleiche Strecke bis zum Abzweiger C34-C35. Die ersten Kilometer sind noch geteert aber dann wir es wieder ruppig. Ist sehr durchsetzt, meist ganz gut aber dann sind auch wieder einige Minuten böseste Wellblechpiste. Die Stecke geht erst durch das platte Land ins Innere.
Da gibt’s nicht viel, ein paar Büsche in der flachen Sandebene. Nach längerer Fahrt sehen wir das Brandbergmassiv in der Ferne. Es sind aber noch einige Kilometer weil wir das Massiv umrunden müssen. Im Bild unten der Brandberg vom Süden her gesehen.
Wir sehen unterwegs ein Straussenpaar, sonst keine Tiere. Sind aber auch eher auf die Strasse konzentriert. Neben der Strasse gibt es viele Händler die Halbedelsteine verkaufen wollen.
Dann kommen wir zum Abzweiger zur White Lady Lodge.
Der Weg ist nicht gut und es wird immer sandiger. Bergab geht das aber mit unserem Polo noch ganz gut. Wir hoffen dass es auch bergauf geht.
Interessante Felsblöcke nördlich des Brandbergs.
Blick auf das Tal, im trockenen Flussbett die White Lady Lodge, nördlich des Brandberg.
Nach einiger Zeit kommen wir an. Die Lodge liegt sehr schön an einem Felsen. Es gibt zwei Pools und etwas grünen Rasen.
Die Chalets liegen etwas verstreut auf dem Gelände bei einem Flusslauf. Dort ist es auch recht grün. Wir beziehen das Chalet.
Das Innere unseres Chalets in der White Lady Lodge.
Das Badezimmer mit Dusche.
So wird warmes Wasser gemacht, Holzfeuer darüber eine alte Gasflasche mit Wasser.
Ist sehr rustikal. Es gibt nur vorne ein Fenster. Zur Seite sind sie nur mit einer Art Fliegengitter geschützt und etwas Leinen. Man bekommt viel frische Luft.
Bade im Pool, ist doch recht frisch. Es war schlussendlich das einzige Mal in unserem Namibia Urlaub wo ich in einem Pool war. Hatten sonst auch eher keine Zeit.
Wir schauen noch den Sonnenuntergang vom Felsen oberhalb der Lodge an.
Dann duschen und um 7:30 gibt es Abendessen. Ist ganz gut, Vorspeise ein kleines Frühlingsröllchen, einen griechischen Salat, Hauptspeise Fleischpflanzerl mit Gemüse, Pfannküchlein und Kartoffelbrei. Zum Nachtisch Musse de Chocolate. Dazu ein Windhoek Bier. Nach dem Essen gibt es noch ein bisschen live afrikanische Musik von den Angestellten mit ein bisschen Tanz. Ist mal ganz was anderes, so etwas haben wir noch nicht gesehen.
Wir fahren zum Haus. Man hat uns empfohlen im Dunklen lieber mit dem Auto zum Haus zu fahren und nicht zu Fuss zu gehen. Es sind Wüstenelefanten im Bereich der Lodge und die sieht man nachts kaum und auch hört man die erst wenn die ganz in der Nähe sind.
Wir gehen ins Bett.
Als erstes stört die rustikale Art warmes Wasser zu bereiten. Es ist eine alte Gasflasche die über einem Holzfeuer steht. Das Feuer ist am Abend schon am Ausgehen und raucht, was natürlich genau ins Haus zieht. Es gibt ja keine Scheibe, zumindest nicht auf der Seite. Da muss ich dann erst mal aufstehen und das Feuer ausmachen. Dann geht’s. Leider kommt dann ein Moskito, welches nervt. Es gibt zwar Moskitonetze am Fenster aber irgendwie muss das rein gekommen sein. Es ist eigentlich das erste mal. Wir müssen die Moskitonetze nutzen die über den Betten hängen. Nach all diesen Aktionen schlafen wir dann relativ gut.
Es gibt in den Hütten nur 12 V von einer Batterie und Solaranlage. Man kann dort keine Elektrogeräte aufladen. Das muss man im Haupthaus machen. Es gibt auch keinen W-Lan oder andere Internetverbindung in der Lodge.
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